Kleinsein
- BK
- 20. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Klein zu bleiben war nie das Ziel.
Aber es hat sich immer wieder als richtig erwiesen.
Nicht, weil es einfacher ist.
Sondern weil man mehr sieht.
Wie viel Hand in einem Produkt steckt.
Wie gut es tut, zu wissen,
wo etwas herkommt – und wohin es geht.
Viele belächeln das Kleinsein.
Sie nennen es Rückschritt, Verzicht.
In Wahrheit ist es ein Vorteil.
Weil man beweglich bleibt.
Weil man von heute auf morgen sagen kann:
„Schön war’s.“
Und leise aufsteht,
wenn es nicht mehr stimmt.
So fühlt sich Zuhause an.
Nicht festgekettet.
Aber verbunden.
Natürlich könnte man vieles effizienter machen.
Schneller, lauter, breiter.
Aber dann verliert man den Faden.
Und merkt es oft erst,wenn man ihn schon nicht mehr in der Hand hat.
Hier behalten wir ihn.
Nicht perfekt.
Aber genug, um zu spüren,
wann weniger wieder mehr sein darf.
Und wann es Zeit ist zu sagen:
„So passt es.“
Vielleicht bleibt es so.
Vielleicht verändert es sich.
Aber solange wir sehen, was wir tun,
und spüren, dass es stimmt,
reicht das.
Für heute.
Für diesen Tisch.




















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